Feedback – lästig oder einfach notwendig?

Wie du vielleicht schon im Punkt „Kommunikation“ gelesen hast, interpretiert der Empfänger eine Nachricht. Der Empfänger „macht“ die Nachricht sozusagen. Das gilt auch für seine innere Reaktion oder mit welchen Gefühlen er reagiert. Dem Sender ist oftmals unklar, wie seine Botschaft angekommen, bzw. aufgenommen wurde. Deshalb ist es immer sinnvoll, sich Feedback (engl. Rückkopplung) einzuholen um auch eine Fehlerkultur zu leben. 


Gerade bei einer Auftragsvergabe ist es wichtig Missverständnisse mit deinen Mitarbeitern zu vermeiden. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Mitarbeiter sich nur nicht Traut nachzufragen dann kannst du auch offen auf Ihn zukommen und ein aktives Feedback einholen. Gerade für eine Fehlerkultur ist es wichtig zu verstehen ob dein Mitarbeiter auch die von dir gestellten Aufgaben richtig verstanden hat.



Umsetzung

Für Feedback gibt es zwei Möglichkeiten: 

  1. Feedback in Form einer Rückfrage. Hier erbittet der Empfänger Zusatzinformationen zu (aus seiner Sicht) unverständlichen oder unvollständigen Informationen. 
  2. Feedback als Rückmeldung (freiwillig oder gefordert), wie eine bestimmte Information beim Empfänger angekommen ist, wie sie gewirkt hat und was darunter verstanden wurde. 

Damit Feedback auch sinnvoll genutzt werden kann, hier einige Regeln zur hilfreichen Kritik: 

 

Sender

  • Beschreiben (nicht bewerten, interpretieren oder Motive suchen) 
  • Empfindung (wie erlebe ich es, Wirkung, Eindruck) 
  • Ich-Botschaften 
  • Positives (zuerst) und Negatives direkt ansprechen, nicht über den Kritisierten reden 

  

Empfänger

  • Keine Rechtfertigung zulassen! 
  • Ausreden lassen 
  • Zur Kenntnis nehmen, versuchen zu verstehen 
  • Nachfragen, wenn etwas unklar ist 

Wirkung bei anderen

Dein Mitarbeiter fühlt sich bei der Aufgabenverteilung auch mitgenommen und hat die Chance seine Aufgabe zu verstehen.