Kommunikation & Transparenz

Als Trainer begleite ich Unternehmen verschiedener Größen und Branchenzugehörigkeiten in den Themenfeldern Führung und Vertrieb.

 

Im hier relevanten Bereich Führung begegnen mir in vielen Unternehmen immer wieder zwei „Fallstricke“ für Führungskräfte:

 

1)   Wie schaffe ich es, auch unter dem alltäglichen Druck wertschätzend zu kommunizieren, besonders wenn ich beispielsweise als frisch gebackene Führungskraft als „Macher“ und als durchsetzungsstark wahrgenommen werden möchte?

 

2)   Wie vermeide ich die „Nettigkeitsfalle“ und den übertriebenen Wunsch nach (falscher, wenn zu großer) Harmonie in dem von mir verantworteten Bereich?

 

Beide Verhaltensweisen, also übertriebene Zurückhaltung – damit ich auch ja niemandem auf die Füße trete – und übertriebene Härte führen in vielen Fällen zu unerwünschtem Verhalten bei den Mitarbeitern, weil einerseits die Konsequenz durch den Vorgesetzten nicht wahrnehmbar ist und andererseits die Kooperationsbereitschaft und das Engagement der Mitarbeiter aktiv durch unangemessenes Verhalten der Führungskraft getrübt werden.

 

Eine aktive, transparente Kommunikation über Konsequenzen von Tun und Lassen im Team und eine offene und konstruktive Fehlerkultur schaffen eine förderliche Atmosphäre, in der Menschen wenig Zeit und Kraft darauf verschwenden, Fehler zu vertuschen und in der sie sich auch gegenseitig zur Rechenschaft ziehen, wenn Dinge schief laufen.

 

Fördern Sie als Führungskraft eine solche Atmosphäre, indem Sie so transparent wie möglich und so früh wie möglich ihr Team in die Kommunikation einbinden und offen auch über eigene Fehlentscheidungen sprechen (die wird es bestimmt geben). Damit arbeiten Sie an der Qualität Ihrer Fehler und wirken als Vorbild für Ihre Mitarbeiter. Wenn Sie mit einer situationsgerechten Mischung aus Nähe und Distanz zu Ihrem Umfeld agieren, erleichtern Sie es Ihren Mitarbeitern, sich weder bei der Bitte um Unterstützung dämlich vorzukommen, noch werden Sie zur Ablage aller möglichen persönlichen Ungereimtheiten.

Frei nach Paracelsus macht nämlich auch hier die Dosis das Gift